Reisebericht Oman 2014

Tauchen im Arabischen Meer

In diesem Jahr führte uns unsere Reise im September in das Sultanat Oman. Flug mit Oman Air von Frankfurt zur historischen Hafenstadt Muscat. Unterbringung in As Sifah (Ferienort Jebel Sifah) im Vier-Sterne Sifawy Boutique Hotel. Das Hotel befindet sich etwas abgelegen ca. 45 Minuten Autofahrt von Muscat und 65 km vom Flughafen entfernt in einer Marina mit zahlreichen, seit Jahren leerstehenden Häusern. Das Hotel mit klimatisierten Zimmern, Suiten und Appartements, in zahlreichen Farbtönen dekoriert, zeichnet sich aus mit einem geräumigen Bad und Balkon, nur einem Restaurant mit exklusivem Essen, einem großen Pool mit Whirlpool und einem Fitnesscenter. Durch die abgelegene Lage und wenig Versorgungsmöglichkeit ist man auf den Service des Hotels angewiesen. Der „Strand“ in der Nähe der Tauchbasis ist klein und steinig.

hotel11 hotel12 hotel13

hotel03a hotel04 hotel05 hotel06 hotel06a hotel07 hotel07a hotel07b hotel08 hotel09 hotel10 hotel15 hotel16 hotel17 hotel18 hotel19 hotel20 hotel21 hotel22 hotel23 hotel24 hotel25 hotel26 hotel27 hotel28 hotel29 hotel30 hotel31 hotel32 hotel33 hotel34 hotel35 hotel36 hotel37 hotel38 hotel39

Die Tauchbasis befindet sich in unmittelbarer Nähe und kann auch mit einem Shuttle angefahren werden. Getaucht wird mit den Extra Divers, mehrere Speedboote stehen zur Verfügung. 

tauchbasis1tauchbasis2tauchbasis3tauchbasis4tauchbasis5tauchbasis6tauchbasis7tauchbasis8tauchbasis9tauchbasis10tauchbasis11tauchbasis12tauchbasis13tauchbasis14tauchbasis15tauchbasis16tauchbasis17tauchbasis18tauchbasis19tauchbasis20tauchbasis21tauchbasis22tauchbasis23tauchbasis24tauchbasis25tauchbasis26tauchbasis27tauchbasis28tauchbasis29tauchbasis30tauchbasis31tauchbasis32tauchbasis33tauchbasis34tauchbasis35tauchbasis36tauchbasis37tauchbasis38tauchbasis39tauchbasis40tauchbasis41tauchbasis42tauchbasis43tauchbasis44tauchbasis45tauchbasis46tauchbasis47tauchbasis48tauchbasis49tauchbasis50tauchbasis51tauchbasis52tauchbasis53tauchbasis54tauchbasis55tauchbasis55-1tauchbasis56tauchbasis57tauchbasis58tauchbasis59tauchbasis60

Die Riffe und Steilwände von Ras Abu Daoud sind in kürzester Zeit zu erreichen, ebenso das Wrack der Al Munasseir. Am 21. April 2003 wurde der Truppentransporter von der Royal Navy südöstlich der Hauptstadt Muscat in Bandar Khairan im Golf von Oman als erstes künstliches Riff im Oman versenkt. Einige wenige Teile, wie zum Beispiel der Ladungskran wurden vorher entfernt, insgesamt ist das Schiff aber in einem fast vollständigen Zustand versenkt worden. Das Stahlschiff hat eine Länge von 84,1 Metern und eine Breite von 14,9 Metern. Es war mit einer Bugklappe ausgerüstet, die es erlaubte, eine Vielzahl von Militärfahrzeugen einschließlich Kampfpanzern aufzunehmen. Weiterhin gab es Unterkünfte für Truppen an Bord. Als Bewaffnung standen ein 4,5-Zoll-Schnellfeuergeschütz sowie zwei 20-mm-Kanonen zur Verfügung. Auf dem Achterdeck befand sich ein Landeplatz für einen Hubschrauber. Die Sichtverhältnisse am Wrack sind aufgrund des hohen Nährstoffangebotes für Plankton in dieser Region oft eingeschränkt, auch Strömung kann den Tauchgang behindern. Das gilt aber auch für andere Tauchgänge: sie haben uns betrübt durch trübes Wasser mit schlechten Sichtverhältnissen.

tauchen1oman1 tauchen1oman2 tauchen1oman3 tauchen1oman4 tauchen1oman5 tauchen1oman6 tauchen1oman7 tauchen1oman8 tauchen1oman9 tauchen1oman10 tauchen1oman11 tauchen1oman12 tauchen1oman13 tauchen1oman14 tauchen1oman15 tauchen1oman16 tauchen1oman17 tauchen1oman18 tauchen1oman19 tauchen1oman20 tauchen1oman21 tauchen1oman22 tauchen1oman23 tauchen1oman24 tauchen1oman25 tauchen1oman26 tauchen1oman27 tauchen1oman28 tauchen1oman29 tauchen1oman30 tauchen1oman31 tauchen1oman32 tauchen1oman33 tauchen1oman34 tauchen1oman35 tauchen1oman36

Ausflüge zu den vorgelagerten Fahal-Inseln und dem entfernteren Naturschutzgebiet der Daymaniyat Inseln stehen auf dem Programm, wobei das Tauchen überwiegend an den Daymaniyat Inseln wegen der sehr guten Sichtverhältnisse und des Artenreichtums zu empfehlen ist.

tauchen2oman1 tauchen2oman2 tauchen2oman3 tauchen2oman4 tauchen2oman5 tauchen2oman6 tauchen2oman7 tauchen2oman8 tauchen2oman9 tauchen2oman10 tauchen2oman11 tauchen2oman12 tauchen2oman13 tauchen2oman14 tauchen2oman15 tauchen2oman16 tauchen2oman17 tauchen2oman18 tauchen2oman19 tauchen2oman20 tauchen2oman21 tauchen2oman22 tauchen2oman23 tauchen2oman24 tauchen2oman25 tauchen2oman26 tauchen2oman27 tauchen2oman28 tauchen2oman29 tauchen2oman30 tauchen2oman31 tauchen2oman32 tauchen2oman33 tauchen2oman34 tauchen2oman35 tauchen2oman36 tauchen2oman37 tauchen2oman38 tauchen2oman39 tauchen2oman40 tauchen2oman41 tauchen2oman42 tauchen2oman43 tauchen2oman44 tauchen2oman45 tauchen2oman46 tauchen2oman47 tauchen2oman48 tauchen2oman49 tauchen2oman50 tauchen2oman51 tauchen2oman52 tauchen2oman53 tauchen2oman54 tauchen2oman55 tauchen2oman56 tauchen2oman57 tauchen2oman58 tauchen2oman59 tauchen2oman60 tauchen2oman61 tauchen2oman62 tauchen2oman63 tauchen2oman64 tauchen2oman65 tauchen2oman66 tauchen2oman67 tauchen2oman68 tauchen2oman69 tauchen2oman70 tauchen2oman71 tauchen2oman72 tauchen2oman73 tauchen2oman74 tauchen2oman75 tauchen2oman76 tauchen2oman77 tauchen2oman78 tauchen2oman79 tauchen2oman80 tauchen2oman81 tauchen2oman82 tauchen2oman83 tauchen2oman84 tauchen2oman85 tauchen2oman86 tauchen2oman87 tauchen2oman88 tauchen2oman89 tauchen2oman90 tauchen2oman91

Ein Ausflug nach Muscat ist ein „Muss“. Der Name steht keineswegs für die bekannte Gewürznuss, sondern bedeutet „sich niederlassen“ oder „vor Anker gehen“. Das Zentrum Omans wurde von der UNESCO als Kulturhauptstadt der arabischen Länder ausgezeichnet.

muscat1 muscat2 muscat3 muscat4 muscat5 muscat6 muscat7 muscat8 muscat9 muscat10 muscat11 muscat12 muscat13 muscat14 muscat15 muscat16 muscat17 muscat18 muscat19 muscat20 muscat21 muscat22 muscat23 muscat24 muscat25 muscat26 muscat27 muscat28 muscat29 muscat30 muscat31 muscat32 muscat33 muscat34 muscat35 muscat36 muscat37

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt die „Sultan Qaboos Grand Mosque“. Als eine der imposantesten Moscheen zählt sie zu den wenigen, die im Oman auch Nichtmuslimen zugänglich ist. Die Große Sultan-Qabus-Moschee ist die Hauptmoschee in Oman. Sie gilt als eines der wichtigsten Bauwerke des Landes und als eine der weltweit größten Moscheen. Die Errichtung der Anlage wurde 1992 von Sultan Qabus beschlossen und 2001 mit der feier-lichen Eröffnung beendet. Sie trägt seitdem den Namen des Erbauers. Der Gesamtkomplex wurde aus 300.000 Tonnen indischem Sandstein errichtet und insgesamt 4 ha überbaut. Er besteht aus einer großen Männergebetshalle, einer kleineren Frauengebetshalle, fünf Minaretten, zwei großen Bogengängen, einem islamischen Informationszentrum sowie einer Bibliothek. Die große Männergebetshalle ist quadratisch angelegt und misst im Außenmaß 74,4 m x 74,4 m. Sie bietet Raum für 6.500 Gläubige. Man kann die Halle durch eine der drei großen Eingangstüren betreten. Die Holztüren sind handgeschnitzt und reich verziert. Der darin verlegte 4293,45 m² große Gebetsteppich (70,50 m x 60,90 m) gilt als ein Meisterwerk iranischer Tep-pichknüpfkunst. Die Herstellung dieses handgeknüpften Teppichs führte an die Grenzen des technisch Machbaren. Für diese Größe existieren keine Knüpfstühle. Daher musste der Teppich in mehreren, musterkonformen Einzelteilen gefertigt werden. Insgesamt wiegt der Teppich 22 Tonnen. Bis zur Einweihung der Schaich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi mit seinem 5.625 m² großen und 47 Tonnen schweren Gebetsteppich war er der größte Teppich der Welt. Nichtgläubige dürfen den Gebetsteppich nicht betreten. Daher – und zur Schonung des kostbaren Gewebes – ist während der Besichti-gungszeiten auf dem Teppich ein blauer Läufer verlegt, den man nicht verlassen darf. Die reich mit Kalligraphen und Arabesken verzierte Holzdecke stellt das optische Gegenstück zum Teppich dar. Über dem Raum wölbt sich eine 50 m hohe Kuppel, in deren Mitte einer der größten Lüster der Welt hängt. Seine Grundkonstruktion besteht aus vergoldetem Metall. Er misst 8 x 14 m, trägt 1.122 Lampen, ist reich mit Swarovski-Kristallen behängt und wiegt 8 Tonnen. Der Gebetssaal für Frauen kann 750 Gläubige aufnehmen und fällt vergleichsweise bescheiden aus. Da Männer während des Gebets im Frauengebetsraum nicht anwesend sein dürfen, wird das Freitagsgebet vom Hauptgebetsraum auf eine Videoleinwand direkt in den Saal übertragen. Die beiden Säle haben nur die großen Uhren aus 14-karätigem Gold gemeinsam.
Zentrum des historischen Muscat ist der königliche Palast (Al Alam Royal Palace), der 1974 eingeweiht wurde.

moschee1 moschee2 moschee3 moschee4 moschee5 moschee6 moschee7 moschee8 moschee9 moschee10 moschee11 moschee12 moschee13 moschee14 moschee15 moschee16 moschee17 moschee18 moschee19 moschee20 moschee21 moschee22 moschee23 moschee24 moschee25 moschee26 moschee27 moschee28 moschee29 moschee30

Sehenswert sind aber auch das Bayt Al Zubair, das Ethnografische Museum.

museum1 museum2 museum3 museum4 museum5 museum6 museum7 museum8 museum9 museum10 museum11 museum12 museum13 museum14 museum15 museum16 museum17 museum18 museum19 museum20 museum21 museum22 museum23 museum24 museum25 museum26 museum27 museum28 museum29 museum30 museum31 museum32 museum33

Für den Bau und Betrieb des eleganten Festspielhauses Royal Opera House sind die besten Baumeister, Tenöre und Kapellmeister in das Land gerufen worden. Auch für Kinder finden eigene Vorstellungen statt. Das Royal Opera House ist ein Opernhaus im Stadtteil Schati al-Qurm. Es ist derzeit – neben dem Bahrain National Theater – das einzige Opernhaus in den Golfstaaten. Insgesamt sind die Räume verschwenderisch mit kostbaren Marmorböden und einer wertvollen Täfelung ausgestattet. Der Theaterraum selbst ist in gediegenem Rot und Gold gehalten mit insgesamt 1.100 Sitzplätzen.

oper1 oper2 oper3 oper4 oper5 oper6 oper7 oper8 oper9 oper10 oper11 oper12 oper13 oper14 oper15 oper16 oper17 oper18 oper19 oper20 oper21

3-tägige Safari. 1. Tag  

Fahrt von Muscat nach Sur, einer Hafenstadt mit Fischereigewerbe und Schiffbauzentrum. Sur besitzt bis heute die größten Dhau-Werften am Golf. Etwas außerhalb der Stadt erhebt sich die Festung Bilad Sur. Die Festung ist von Dattelpalmen umgeben und besitzt einen doppelt gemauerten Verteidigungsturm.

sur1 sur2 sur3 sur4 sur5

Auf dem Weg zum Sink Hole kamen wir am Wadi Arbayeen mit seinen schönen Naturpools vorbei und hielten am wohl einzigen Weihrauchbaum im Nordosten Omans an. Nächstes Ziel war das Sink Hole von Bamah. Das Senkloch ist ein etwa 20 m tiefer, kreisrunder Einbruch der Karstoberfläche, in das vom 100 m entfernten Meer unterirdisch Wasser eintritt.

sinkhole1 sinkhole2 sinkhole3 sinkhole4 sinkhole5 sinkhole6 sinkhole7 sinkhole8 sinkhole9 sinkhole10 sinkhole11 sinkhole12 sinkhole13 sinkhole14 sinkhole15 sinkhole16 sinkhole17 sinkhole18 sinkhole19 sinkhole20 sinkhole21 sinkhole22 sinkhole23 sinkhole24 sinkhole25 sinkhole26 sinkhole27 sinkhole28 sinkhole29 sinkhole30 sinkhole31 sinkhole32

Das Wadi bani Khalid ist die bekannteste Oase im Oman und führt mitten in der Gebirgswüste des Al Hajar das ganze Jahr über Wasser. Einem Bad unter Palmen steht hier nichts im Wege. Es zählt zu den schönsten und idyllischsten Wadis Omans. Inmitten einer unwirtlichen Gebirgswüste lädt kristallklares Wasser an palmenbestandenen Ufern zum Bade ein. Nach etwa einer Viertelstunde Fußmarsch kommt das Herz des Wadis in Sicht – ein riesiger, türkisblauer Teich, dessen Ufer in fast karibischer Manier von Palmen gesäumt werden. Dahinter laden mehrere natürliche Felsen-Pools zum Baden ein. Nach der Hitze des Tages bringt das kristallklare Wasser willkommene Abkühlung.

wadibanikhalid1 wadibanikhalid2 wadibanikhalid3 wadibanikhalid4 wadibanikhalid5 wadibanikhalid6 wadibanikhalid7 wadibanikhalid8 wadibanikhalid9 wadibanikhalid10 wadibanikhalid11 wadibanikhalid12 wadibanikhalid13 wadibanikhalid14 wadibanikhalid15 wadibanikhalid16 wadibanikhalid17 wadibanikhalid18 wadibanikhalid19 wadibanikhalid20 wadibanikhalid21

Anschließend Weiterfahrt in die mehr als 10.000 km² große Sandwüste Ramlat Al Whiba (Wahiba Sands), in der sich verschiedene Beduinen-Wüstencamps befinden. Das edelste unter allen Beduinencamps ist das Desert Nights Camp mit einem eindrucksvollen Komfort: Alle Zimmer mit Dusche, WC, TV und A/C und einem einladenden Restaurant inkl. Musikdarbietung. Natürlich durfte eine Jeep-Fahrt auf die Dünen nicht fehlen, um den Sonnenuntergang zu beobachten.

desertnightscamp1 desertnightscamp2 desertnightscamp3 desertnightscamp4 desertnightscamp5 desertnightscamp6 desertnightscamp7 desertnightscamp8 desertnightscamp9 desertnightscamp10 desertnightscamp11 desertnightscamp12 desertnightscamp13 desertnightscamp14 desertnightscamp15 desertnightscamp16 desertnightscamp17 desertnightscamp18 desertnightscamp19 desertnightscamp21 desertnightscamp22 desertnightscamp23 desertnightscamp24 desertnightscamp25 desertnightscamp26 desertnightscamp27 desertnightscamp28 desertnightscamp29 desertnightscamp30 desertnightscamp31 desertnightscamp32 desertnightscamp33 desertnightscamp34 desertnightscamp35 desertnightscamp36 desertnightscamp37 desertnightscamp38 desertnightscamp39 desertnightscamp40 desertnightscamp41 desertnightscamp42 desertnightscamp43 desertnightscamp44 desertnightscamp45 desertnightscamp46 desertnightscamp47 desertnightscamp48 desertnightscamp49 desertnightscamp50 desertnightscamp51 desertnightscamp52 desertnightscamp53 desertnightscamp54 desertnightscamp55 desertnightscamp56

2. Tag

Das Schloss von Jabrin oder Jabreen ist ein auch als Fort bezeichnetes Wohnschloss aus dem Mittelalter im Ort Jabrin. Traditionell verwendete man im Oman natürliche Baumaterialien. Holz und Bruchsteine für das Konstrukt und die Mauern, Lehm mit Stroh vermischt als Putz. In den heißen Sommern konnten die Wände mit Wasser bestäubt werden, was nicht nur den Staub minimierte, sondern auch einen kühlenden Effekt hatte. Aber der Lehm hatte auch einen Nachteil: Wind und Regen setzten ihm kräftig zu und so musste eigentlich immer irgendwo etwas ausgebessert werden. Gebäude verfielen schnell, wenn sie nicht ständig in Schuss gehalten wurde. Das Schloss wurde von einem Sultan 1670 ursprünglich als Wohnschloss konstruiert und genutzt. Es ist seit dem Ende der Nutzung als Sehenswürdigkeit geöffnet. 1984 wurde eine umfangreiche Sanierung durchgeführt. Die Ausstellungsgegenstände im Inneren umfassen diverse Möbel und Gebrauchsgegenstände und soll den Flair des ehemaligen Hoflebens im Oman an seine Besucher vermitteln. Das Gebäude selbst ist unter anderem durch oftmals aufwändige Holzschnitzereien, Deckenmalereien und Stuckarbeiten verziert.

jabreen1jabreen2jabreen3jabreen4jabreen5jabreen6jabreen7jabreen8jabreen9jabreen10jabreen11jabreen12jabreen13jabreen14jabreen15jabreen16jabreen17jabreen18jabreen19jabreen20jabreen21jabreen22jabreen23jabreen24jabreen25jabreen26jabreen27jabreen28jabreen29

Danach beginnt ab Wadi al Madeen eine 35 km lange kurvenreiche Strasse, die bis auf 2000m Höhe nach Jebel Akhdar führt. Bewundern kann man die Obstplantagen an den terrassierten Hängen, die durch ein ausgeklügeltes System bewässert werden. Pfirsiche, Aprikosen, Feigen, Trauben, Granatäpfel, Pflaumen gedeihen hier ebenso wie Mandeln und Walnüsse. Sehenswert sind auch die „Rosenterrassen“.

jebelakhdar1 jebelakhdar2 jebelakhdar3 jebelakhdar4 jebelakhdar5 jebelakhdar6 jebelakhdar7 jebelakhdar8 jebelakhdar9 jebelakhdar10 jebelakhdar11 jebelakhdar12 jebelakhdar13 jebelakhdar14 jebelakhdar15 jebelakhdar16 jebelakhdar17 jebelakhdar18 jebelakhdar19 jebelakhdar20 jebelakhdar21 jebelakhdar22 jebelakhdar23 jebelakhdar24 jebelakhdar25 jebelakhdar26 jebelakhdar27 jebelakhdar28 jebelakhdar29 jebelakhdar30

Gipfel und Schluchten sowie die Ortschaften Saiq, Wadi bani Habib, das Dorf der alten Häuser, runden das einzigartige Landschaftsbild ab. Die völlig aus Lehm erbauten Häuser im Wadi bani Habib sind heute vollkommen verlassen. Dennoch ist das Bergdorf eine beliebte Touristendestination. Es ist vollständig aus Lehm gebaut und zählte einst etwa 700 Einwohner. Das Gelände ist zu steil für den Straßenbau, der Weg nach Birkat al Mawz oder Nizwa wurde mit Eseln bewältigt und auch Strom gab es keinen. In den 1980er-Jahren entschlossen sich seine Bewohner, das Dorf zu verlassen und sich auf der anderen Seite des Berges anzusiedeln, wo bessere Möglichkeiten für die Infrastruktur bestehen.

wadibanihabib1 wadibanihabib2 wadibanihabib3 wadibanihabib4 wadibanihabib5 wadibanihabib6 wadibanihabib7 wadibanihabib8 wadibanihabib9 wadibanihabib10 wadibanihabib11 wadibanihabib12

Übernachtung im 4-Sterne-Hotel Sahab, wohl eines der schönsten Hotels im Land mit grandioser Aussicht, einem sehr schönen Swimming-Pool und einem beheizten Jacuzzi. Geschmackvoll eingerichtete Zimmer und Bungalows und einer gepflegten Gartenanlage. Der Felsboden des Areals ist über-sät mit 165 Millionen Jahre alten Fossilien, die man auch in unmittelbarer Nähe finden kann. Traumhafter Blick auf die beeindruckende Bergwelt des Jebel Akhdar. Auf diesem Plateau werden zahlreiche Hotels gebaut. Hier befindet sich auch der „Lady Diana Viewpoint“. Lady Diana war zwar nie hier oben, aber man erzählt sich, sie sei irgendwann einmal mit dem Hubschrauber über dieses Plateau geflogen, um die Schönheit dieser Natur zu bewundern.

sahab1 sahab2 sahab3 sahab4 sahab5 sahab6 sahab7 sahab8 sahab9 sahab10 sahab11 sahab12 sahab13 sahab14 sahab15 sahab16 sahab17 sahab18 sahab19 sahab20 sahab21 sahab22 sahab23 sahab24 sahab25 sahab26 sahab27 sahab28 sahab29 sahab30 sahab31 sahab32 sahab33 sahab34 sahab35 sahab36 sahab37 sahab38 sahab39 sahab40 sahab41 sahab42 sahab43 sahab44 sahab45 sahab46 sahab47 sahab48 sahab49 sahab50 sahab51 sahab52 sahab53 sahab54 sahab55 sahab56

3. Tag

Nach der Übernachtung auf dem Plateau ging es wieder zurück über die Passstraße, die sich im besten Zustand nach internationaler Bauweise befindet und nur von Fahrzeugen mit Allradantrieb befahren werden darf, was auch kontrolliert wird. Für Lkw sind zahlreiche Ausweichmöglichkeiten bei Versagen der Bremsen vorgesehen.

pass1 pass2 pass3 pass4 pass5 pass6 pass7 pass8 pass9

Als die Bewohner anderer arabischer Staaten noch auf die sporadischen Regenfälle und das Sammeln des Wassers in Zisternen angewiesen waren, besaß Oman bereits ein landesweites Kanalsystem, das die Menschen ganzjährig mit Wasser versorgte. Deshalb hat die UNESCO die omanischen aflaj (Singular falaj) von den vielen im ganzen Land insgesamt fünf historisch besonders bedeutende exemplarisch ausgesucht und 2006 in die Liste des Welterbes aufgenommen, dazu gehört das hier besuchte Falaj Al Quatmin (Al-Khatmeen) bei Birkat Al Mauz im Bezirk von Nizwa.

falaj1 falaj2 falaj3 falaj4 falaj5 falaj6 falaj7 falaj8

In der grünen alten Oasenstadt  Birkat Al Mauz (Bananensee) steht eine prächtige Wohnanlage mitten von Obstplantagen und Datelhainen, mit runden Ecktürmen und Schutzmauern zum Fort umgebaut, die ehemalige Scheichresidenz Bayt Al Ridaydah.

birkat1 birkat2 birkat3 birkat4 birkat5 birkat6 birkat7 birkat8 birkat9 birkat10 birkat11 birkat12 birkat13

Wir besuchten den Souq in Nizwa, der recht neu gebaut und thematisch aufgeteilt ist. Die erste Station war der Frucht- und Gemüsesouq. Nizwa ist u. a. bekannt wegen seines Silberschmucks. Übrigens gehen hier im Oman nur die Männer einkaufen. Das sieht schon toll aus, wenn ein Mann in Dishdasha und Kuma einkaufen geht. Im Souq gibt es natürlich auch einen Bereich, der vornehmlich für die Touristen gedacht ist. Touristischer Anziehungspunkt ist das im Zentrum gelegene Fort Nizwa (Al Husn), das von Grund auf renoviert wurde. Innerhalb der Festung gibt es zwei Bereiche: die Residenz und die Festung in Form des mächtigen Rundturms. Über eine enge Treppe besteigt man den Festungsturm. Auf einer offenen Plattform standen früher 24 Kanonen, heute sind nur noch ein paar davon erhalten.

nizwa1 nizwa2 nizwa3 nizwa4 nizwa5 nizwa6 nizwa7 nizwa8 nizwa9 nizwa10 nizwa11 nizwa12 nizwa13 nizwa14 nizwa15 nizwa16 nizwa17 nizwa18 nizwa19 nizwa20 nizwa21 nizwa22 nizwa23 nizwa24 nizwa25 nizwa26 nizwa27 nizwa28 nizwa29 nizwa30 nizwa31 nizwa32 nizwa33 nizwa34 nizwa35

Über Muscat ging es wieder zurück zu unserem Hotel, wo wir noch genügend Zeit zum Relaxen bis zu unserem Rückflug nach Frankfurt hatten. Oman bleibt in Erinnerung als ein Märchen aus TausendundeineNacht, mit einer faszinierend abwechslungsreichen Landschaft und einer orientalischen Atmosphäre.

Jürgen Lüder-Lühr